
Hannes Kapsch (er|ihm / keine Pronomen)
führt Regie in Musiktheater und Puppenspiel. In Berlin geboren, war Hannes 2011 im Finale des Ring Award Graz (Regie und Bühne „Die Fledermaus“). Es folgte ein Studium der Zeitgenössischen Puppenspielkunst (HfS Ernst Busch Berlin) mit Puppenspiel-Auftritten in Theatern und auf Festivals u.a. in Berlin und Erlangen sowie mit dem Gewandhausorchester Leipzig.
2016 war Hannes Gründungsmitglied des Game Theatre Kollektivs komplexbrigade mit Produktionen am Ballhaus Ost Berlin, in Erlangen, Chemnitz sowie dem Next Level Festival for Games Düsseldorf. Ab 2019 fest am tjg. theater junge generation Dresden (Dramaturgie für Digitale Medien), ist Hannes seit 2021 wieder freischaffend tätig.
Neuere Projekte entstanden am Deutschen Theater Berlin, am Staatstheater Augsburg sowie mit dem Gewandhausorchester Leipzig. Zuletzt inszenierte Hannes Kapsch mit „requiem aeternam“ den Prototyp eines partizipativen Augmented-Reality-Musiktheaters über Trauerarbeit in der Klimakrise, mit „Speak low“ einen Liederabend über Männlichkeiten und queere Utopien sowie mit „Bär. Ein Zeitzeuge erzählt“ ein dokumentarisches Objekttheater zur Shoah für junges Publikum an der Schaubude Berlin.
In der Objekttheater-Performance „Es ist … ein Stein!“ von Frl. Wunder AG ist Hannes außerdem auf der Bühne zu sehen.
Zusammen mit Sarah Fartuun Heinze ist Hannes Kapsch das MusikTheaterGame-Studio SFHKverse. 2023 realisierten sie ein soziokulturelles Festival im „Fliegenden Künstler*innen-Zimmer“ in Frankfurt am Main, 2024 entstand das partizipative MusikTheaterGame „Everything sings to itself“ am Theater Aachen.
Hannes Kapsch lebt und arbeitet in Berlin.